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Foto Album > 2009 - Ausflug Graz 
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Im Krebsenkeller
Würde man sagen, das Haus in der Sackstraße 12 habe eine gastronomische Tradition, wäre das eine maßlose Untertreibung. Denn der Krebsen-Keller befindet sich nicht nur im Herzen von Graz, dicht am Fuße des Schloßbergs, sondern ist das älteste Gasthaus der Stadt. Bereits 1538, so belegt es die Urkunde, ist die erste "Krebsenkellerwirtin", nämlich eine Ursula von Klaindienst zu Wachsenegg, erwähnt.

Seit 1985 setzt Gertrude Siuka nun die Wirtinnentradition im Krebsen-Keller fort. "Wir sind nicht nur die älteste Gaststätte von Graz, sondern auch das einzige Haus, das wirklich seit Beginn an durchgehend als Gaststätte geöffnet ist. Und durchgehend offen haben auch wir die Woche über", erzählt Siuka mit sichtlichem Stolz.

Die kulinarische Gegenwart ist auf die internationalen Gäste, die der Stadt einen Besuch abstatten, ausgerichtet. Deshalb sind auch Speisekarten in sechs Sprachen verfügbar. Ausgangspunkt ist da die österreichische Hausmannskost, garniert mit vielen internationalen Gerichten. Das Tagesmenü lautet etwa: Tomatensuppe, Pangasius vom Rost mit Bärlauchrisotto und Karottenstiften sowie Pfirsich im Kompott (9,80 Euro). Auf dem Teller ist all das hübsch angerichtet, manche Kostproben – etwa jene vom Risotto und dem Fisch – hat man aber schon knackiger erlebt. Wäre die Lammkarte (etwa Lammpfandl mit Speck, Schwammerl und Butterspätzle um 10,90) die bessere Wahl gewesen?

Blickt man vom Essen auf und zur gegenüberliegenden Wand, tut sich gleich wieder Geschichte auf: Schließlich sitzt man im Voit-Stüberl, benannt nach dem Porträtmaler, mit einer der größten Lokal-Porträtsammlungen Österreichs.
 






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